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30.09.22

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Integration interdisziplinärer Daten

Das Zusammenführen interdisziplinärer Daten bietet Unternehmen große Chancen, neue und effiziente Lösungen zu finden, um Antworten auf steigende Kundenanforderungen zu geben. Vom 8.-10. November präsentiert COPA-DATA auf der SPS in Nürnberg in Halle 7, Stand 590 verschiedene disziplinübergreifende Anwendungsbeispiele der Softwareplattform zenon aus Produktion, Infrastruktur und Laborautomation.

Immer mehr Unternehmen erkennen das Potenzial, das sich ihnen durch die Digitalisierung eröffnet. Um die Chancen vollumfänglich zu nutzen, stehen sie vor der Herausforderung, Daten nicht nur aus einem lokal begrenzten Umfeld zu nutzen – wie beispielsweise bei der Überwachung und Steuerung von Produktionsanlagen. Um fundierte Entscheidungen zu treffen, müssen sie aus verschiedenen Disziplinen zusammengeführt werden. 

 


Industrie 4.0 ist mehr als die Automatisierung einzelner Anlagen

 

„Wenn wir von Industrie 4.0 sprechen, geht es längst nicht nur um die Automatisierung einzelner Produktionsanlagen. Erst wenn wir Informationen aus verschiedenen Bereichen zusammenführen und interdisziplinär denken, eröffnet sich uns das volle Potenzial des IoT“, sagt Frank Hägele, Sales Director COPA-DATA Deutschland. Der branchen- und herstellerübergreifende MTP-Standard unterstützt Unternehmen dabei, ihre Daten aus verschiedenen Disziplinen ohne weiteren Programmieraufwand zu orchestrieren. Mit zenon 11 von COPA-DATA ist MTP sogar nativ auf der Prozessorchestrierungsebene (zenon POL) integriert. Das ermöglichtUnternehmen modulare Lösungen im Sinne von „Plug & Produce“. 


Modularisierung dank zenon Process Orchestration Layer 


Auf der SPS präsentiert COPA-DATA die Einsatzmöglichkeiten der zenon POL (Prozess Orchestration Layer) zur Steuerung und Orchestrierung einzelner Module in der Prozessindustrie. Die Modularisierung der Produktion ist ein entscheidender Schritt für den flexiblen Aufbau von Anlagen. Bei einer modularen Produktion lassen sich aufwendige Prozesse in viele kleine Abschnitte aufteilen und standardisieren. Logisch verschaltet können die einzelnen Module immer wieder neu und auch interdisziplinär kombiniert werden (Plug & Produce). Einer schnellen Anpassung nach Kundenanforderungen sowie der Herstellung von kleinen Chargen steht somit nichts im Weg.


Verkürzte Time-to-Market dank DCS+

 

Ergänzend zum Portfolio des COPA-DATA Standes auf der SPS wird das Decentralized Control System DCS+ vorgestellt. Das Prozessleitsystem dient zum Führen verfahrenstechnischer Anlagen sowohl im Batch-, als auch im Conti-Betrieb. Das „+“ im Namen steht für den Mehrwert der zenon Lösung gegenüber den klassischen DCS-Angeboten. Prozessnahe Komponenten können mit zenon DCS+ in sehr kleine, dezentrale Einheiten geschnitten werden. Damit eignen sie sich ideal für den MTP-Standard. Durch die Herstellerunabhängigkeit bei Hardwarekomponenten und Betriebssystemen ergibt sich nicht nur eine Reduktion der Investitionskosten, sondern eine damit einhergehende verkürzte Time-to-Market. 


Mit zenon Service Grid die Digitalisierung für sich nutzen


Ein weiteres Anwendungsbeispiel, das COPA-DATA auf der diesjährigen SPS präsentiert, sind die IIoT-Services der Softwareplattform zenon. Ganz gleich, ob Anlagen standortübergreifend vernetzt, Prozesse harmonisiert, oder Drittsysteme und IoT-Geräte, wie intelligente Energiezähler oder Wearables, in bestehende Systeme eingebunden werden sollen: Mit dem Service Grid gelingt eine einfache und sichere Integration von Fremdkomponenten, mit der sich anfallenden Daten zentral und in Echtzeit cloudbasiert speichern lassen, während HMI-, BDE- und SCADA-Lösungen für Leitfunktionen eine einfache Bedienbarkeit garantieren. Gleichzeitig profitieren Anwender von einer gestiegenen Sicherheit: Zum Schutz vor Cyberangriffen kommuniziert zenon ausschließlich mittels zertifikatsverschlüsselten TLS-Verbindungen, während der störungsfreie Betrieb der Anlagen dank der zusammengeführten Daten für Predictive Maintenance garantiert werden kann. 


Eine „Single Source of Truth“ bringt nachhaltige Klarheit

 

Die Sammlung vieler Informationen bietet nicht nur Einblicke in Produktionsprozesse, sondern schafft bei zunehmender Komplexität auch eine Stellschraube für Nachhaltigkeitsinitiativen von Herstellern. Sobald Daten aus verschiedenen Disziplinen in eine vernetzte „Single Source of Truth“ einfließen, können daraus wertvolle Schlüsse gezogen werden. Sobald in Produktionsanlagen nicht nur digital erfasst wird, welche Teile produziert wurden, sondern auch mit welchem Energieverbrauch, können die Ergebnisse auf jedes Teil und damit auch den Stückpreis heruntergebrochen werden. Das erzeugt einen wertvollen Effekt für die Nachhaltigkeit von Produktionsprozessen, da der Ressourceneinsatz sukzessive im Gesamtsystem optimiert werden kann. 


„Neben den Möglichkeiten in Digitalisierung und dem IIoT mit zenon präsentieren wir interdisziplinäre Herangehensweisen aus dem Bereich Infrastructure und der Laborautomation. Zudem können sich die Messebesucher auf die Vorstellung unseres Prozessleitsystems DCS+ freuen. Wir sind uns sicher, die Zukunft der Digitalisierung ist interdisziplinär. Mit unserem softwaregetriebenen, digitalen Ansatz können wir heute schon Antworten auf die Herausforderungen von morgen geben“, sagt Frank Hägele, Sales Director COPA-DATA Deutschland.

 

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