„An der australischen Ost- und Südküste kommt es morgen zu einem Stromausfall. Die Netze arbeiten erst in 48 Stunden wieder.”
Natürlich ist das nur ein Scherz. Doch obwohl ein Szenario wie dieses sehr unwahrscheinlich ist, möchte ich hier über dessen mögliche Auswirkungen sprechen: Krankenhäuser und ihre Patienten, die auf versorgende Notstromgeneratoren angewiesen sind; Ihre eigenen Eltern, deren Herz-Kreislauf-System ohne Klimaanlage unter der Hitze leidet; der Großteil der australischen Wirtschaft, die abrupt zum Erliegen kommt.
Trotz aller Energieeinsparungsmaßnahmen und der Einführung energieeffizienter Geräte wird die Nachfrage nach Elektrizität auch in den kommenden Jahren höchstwahrscheinlich nicht sinken. Doch überlastete Übertragungsnetzwerke dorthin auszudehnen, wo die Nachfrage steigt, ist eine zeit- und kostenintensive Aufgabe. Das erwartete Wachstum im Bereich der Erzeugung erneuerbarer Energie birgt viele Herausforderungen wie etwa die Tatsache, dass Energie häufig auf offenem Meer oder in entlegenen Gebieten produziert wird. Auch verteilte Energieressourcen wie kleine Windfarmen, Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeicher müssen berücksichtigt werden.
Und auch wenn dieser Artikel nicht vom Klimawandel handelt, sollten wir doch mögliche Klimaänderungen als zukünftige Problemstellung in Betracht ziehen, wie z. B. die Auswirkungen von Dürren auf Wasserkraftwerke oder die größere Belastung der Netzwerke durch höhere Temperaturen.
Der zunehmende Gebrauch von empfindlichen Geräten und Maschinen führt zu einem erhöhten Bedarf an Stromqualität. Ein Höchstmaß an Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit bei gleichzeitig niedrigem Aufwand wird als selbstverständlich erwartet, und das bei verringerten Gesamtkosten.
Um mit dem immer höheren Tempo der Veränderungen und Herausforderungen Schritt halten zu können, muss das Stromnetz "smarter" werden.
Wie kann zenon als CRAS (Centralized Remedial Action Scheme) als ein weiterer Schritt in Richtung WAMPAC (Wide Area Monitoring Protection And Control) fungieren? Lesen Sie mehr darüber in unserem Bericht, den wir erstmals auf der ANC Cigre SEAPAC 2013 Konferenz in Brisbane präsentiert haben.
"CRAS sind eine kosteneffektive Lösung zur Verbesserung der Zuverlässigkeit und Sicherheit von elektrischen Übertragungs- und Verteilernetzwerken. Unsere Testergebnisse zeigten klar die Vielseitigkeit und Flexibilität von zenon. Wir konnten erfolgreich demonstrieren, dass CRAS einem zenon SCADA-System hinzugefügt werden kann und daraus eine leistungsstarke Echtzeit-Automatisierungsplattform entsteht."Pascal Schaub, Managing Director, D.T. Partners, Australien |
"Der Hype um das Smart Grid wird Realität. Deshalb präsentieren wir einen Bericht, der einen einfachen Weg aufzeigt, wie die Verfügbarkeit und Stabilität in Verteilungs- und Übertragungsnetzwerken erhöht werden können – und zwar mit bereits vorhandenener Infrastruktur und zenon Logic, mit einem IEC 61850 Server mit GOOSE und MMS."Mark CLEMENS, Senior Consultant, COPA-DATA Headquarters |
„Vor dem ersten Test hatte ich meine Bedenken, ob es eine gute Idee ist, den Lastabwurf am selben PC mit der SCADA-Anwendung zu starten anstatt eigene Hardware zu benutzen. Ich war unsicher, ob es schnell und zuverlässig genug sein würde. Aber die Ergebnisse der Messungen haben unsere Erwartungen übertroffen."Ursula Piela, Senior Consultant, COPA-DATA Headquarters |